Die Bedeutung von Ruhezeiten

Die Bedeutung von Ruhezeiten

 

Was sind Ruhezeiten?

Die Ruhezeiten von Hunden lassen sich wie folgt aufteilen:

  • das Dösen
  • das Ausruhen
  • der Tiefschlaf


Beim Dösen liegt der Hund ruhig da und seine Augen sind geschlossen. Von außen hat man den Eindruck das der Hund schläft. Wenn man genau hinschaut, kann man beobachten, dass z.B. die Ohren in Richtung von Geräuschquellen zucken.
In dieser Phase bekommt der Hund durch seinen Geruch- und Gehörsinn alles in seinem Umfeld mit und wird auch sofort aufspringen, wenn er das Gefühl hat, etwas zu verpassen.

Beim Ausruhen muss der Hund seine Augen nicht immer geschlossen haben. Zu dieser Phase zählt auch das Kuscheln mit dem Besitzer oder das entspannte Liegen auf der Couch.

In der Tiefschlafphase schaltet der Hund komplett ab. Die Köperfunktionen werden heruntergefahren und es gibt kaum noch Reaktionen auf äußere Störungen oder Geräusche. Die Dauer dieser Phase beträgt 6 – 8 Stunden am Tag.

 

Wieviel Ruhe braucht ein Hund?

Wieviel Ruhe ein Hund benötigt hängt mit seinem Alter zusammen. Ein Erwachsener Hund braucht ungefähr 18 bis 20 Stunden Ruhe pro Tag. Das Schlafmuster hängt dabei von Alter, Größe und täglichen Aktivität ab. Welpen und Ältere Hunde ruhen bis zu 22 Stunden am Tag.
Es ist zu beachten, dass zu dieser Zeit alle drei Phasen der Ruhe zählen und nicht nur der Tiefschlaf.

 

Darum sind Ruhezeiten wichtig

Ähnlich wie bei Menschen dient der Schlaf dazu, um sich zu erholen und dem Körper eine Chance zu geben, sich zu regenerieren. In der tieferen Schlafphase werden die Erlebnisse und Eindrücke des Tages verarbeitet. Nach einem aufregenden Tag kann man beobachten, wie die Hunde im Schlaf bellen, mit dem Schwanz wedeln oder am ganzen Körper zucken. Wenn ein Hund nicht genügend Ruhe bekommt, kann es zu negativen Auswirkungen auf seine Gesundheit oder zu auffälligem Verhalten kommen.

 

Folgen von Schlafmangel

Die Auswirkung von Schlafmangel wurden bei Hunden wissenschaftlich untersucht. Es ist aufgefallen, dass sie ähnlich wie bei Kindern, erst überdreht waren. Später stellte man fest, dass die Hunde tollpatschiger wurden und ihre Konzentrationsfähigkeit nachgelassen hat. Mit fortschreitendem Schlafentzug konnte man beobachten, dass die Hunde nervöser und reizbarer waren, sogar eine erhöhte Aggression waren Folgen des Schlafmangels.
Auch das Immunsystem leidet ebenfalls unter dem Schlafentzug. Hunde, deren Immunsystem geschwächt ist ,sind anfälliger für Krankheiten.

 

Der richtige Schlafplatz

Das Wichtigste an einem Schlafplatz für Hunde ist, dass er seine Ruhe hat und nicht immer wieder gestört wird. Es muss darauf geachtet werden, dass der Ort abgeschieden ist aber nicht isoliert, da Hunde sehr soziale Tiere sind und nicht gerne ausgeschlossen werden.
Auch wenn Hunde oft zusammengerollt schlafen, sollten Hundekörbe oder Hundebetten immer groß genug sein, da die Hunde sich im Schlaf gerne recken und strecken.
Das Hundebett kann auch gerne auf einer Erhöhung stehen, weil es den Tieren die Möglichkeit bietet, alles im Blick zu behalten.
Für manche Hunde bietet sich auch ein Schlafplatz in einer Hundebox an. Für die Tiere ist diese Box wie eine Höhle, in welche sie sich dann zurückziehen können. 
Es ist von Vorteil, wenn man dem Hund mehrere Schlafstellen einrichtet, so kann er frei wählen, wo er sich zum Ausruhen niederlassen möchte.