DIY - Hundesnacks

DIY-Hundesnacks

 

Warum Hundeleckerlis selbst machen?
Wenn man die Leckerlis selbst backt, weiß man genau, was für Zutaten verarbeitet wurden. Zudem enthalten die fertigen Kekse weder Zucker noch Farb-, Lock- und Konservierungsstoffe.
Die Zutaten können den individuellen Bedürfnissen des Hundes angepasst werden. Es kann Rücksicht auf Vorlieben, Unverträglichkeiten oder Allergien genommen werden.
Je nach der benötigenden Menge kann es schon sehr ans Geld gehen, wenn man alle Leckerlis im Geschäft kauft. Die Zutaten zum selbst backen sind nicht besonders teuer.
Die Kekse können auch in unterschiedlichen Größen gebacken werden. Ob man sie als kleinen Bissen für das Training braucht oder für einen größeren Bissen für zwischendurch.

 

Welche Zutaten kann man verwenden, welche nicht?
Die selbst gemachten Leckerlis sollen ja auch schmecken. Es können alle Zutaten verwendet werden, die dem Hund schmecken und ungefährlich für das Tier sind. z.B.: Fleisch, Fisch, Banane, Apfel, Beerenfrüchte, Karotten, Käse (z.B. Gouda, Hüttenkäse, Parmesan), Haferflocken, Vollkornmehl und Eier

Allerdings gibt es auch einige Zutaten, die auf KEINEN Fall benutzt werden dürfen, da sie für Hunde giftig oder unverträglich sind.
Darunter fällt z.B.: Zucker, Weintrauben und Rosinen, Schokolade, Kakao, zu viel oder scharfes Gewürz, Zwiebeln, Backpulver und Avocado.
Es wird empfohlen, sich vor dem Backen über die Zutaten zu Informieren, damit ausgeschlossen werden kann, das sie dem Hund schaden könnten.

 

Worauf ist zu achten?
Bei der Aufbewahrung muss beachtet werden, dass die selbst gebackenen Leckerlis nicht so lange haltbar sind wie die gekauften.
Leckerlis ohne Fleisch sind in der Regel zwei bis drei Wochen haltbar. Nach dem Backen müssen die Leckerlis am besten noch 24 Stunden nachtrocknen damit sie den Rest an Feuchtigkeit verlieren. Um Schimmelbildung vorzubeugen, sollten die Kekse nicht luftdicht aufbewahrt werden, sondern lieber in einer Blechdose oder einem Beutel.
Wenn beim backen Fleisch oder Fisch benutzt wurde, sind die Leckerlis nur ein paar Tage haltbar und sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ein weiterer Faktor ist die Form des Leckerlis. In der Regel halten sich dünne und flache Kekse länger.
Um nicht ganz so häufig Nachschub backen zu müssen, kann man die Leckerlis portionsweise einfrieren und dann bei Bedarf auftauen.

Beispiel Rezepte für Leckerlis:

Leberwurst-Kekse

Zutaten für ca. 350 Kekse (hängt von der Größe der Kekse ab):

  • 1 Ei
  • 100 ml Kokosöl
  • 500 g feine Haferflocken
  • 300 g Hüttenkäse (ungesalzen)
  • 250 g Leberwurst
  • Ein kleines bisschen Mehl zum ausrollen

Zubereitung:

  • Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen.
  • Die Schüssel mit dem Teig eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
  • Wenn der Teig noch zu nass zum ausrollen ist etwas Mehl oder Haferflocken dazugeben.
  • Eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig auf ca. 1cm dick ausrollen.
  • Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten und den Teig in die gewünschten Formen ausstechen.
  • Die Kekse bei 150 °C Umluft für ca. 30 Minuten backen und danach gut abkühlen und austrocknen lassen
Thunfisch und Karotten Leckerlies
  • Zutaten:
    • 1 Ei
    • 1 Dose Thunfisch mit eigenem Saft
    • 2 Karotten
    • 100g Mehl

Zubereitung:

  • Die Karotten in eine Schüssel raspeln
  • Das Ei, den Thunfisch und das Mehl untermischen
  • Die Teigmasse so lange kneten, bis eine nur leicht klebrige Masse entsteht
  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen
  • Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten
  • Mit einem Teelöffel eine kleine Menge Teig entnehmen und in eine Kugel rollen (ungefähr die Größe einer Walnuss) und auf das Backblech legen.
  • Die Kugeln leicht flach drücken.
  • Die Leckerlies im vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten backen.
  • Nach den 20 Minuten die Kekse einmal wenden und nochmal für 10 Minuten backen.
  • Nach dem Backen die Kekse gut abkühlen und trocknen lassen.

 Getreidefreie Hundekekse

  • Zutaten:
    • 150 g Kokosmehl
    • 1 geriebener Apfel (ohne Kerne)
    • 1 zerdrückte Banane
    • 1 Esslöffel Kokosöl

Zubereitung:

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen
  • Die Zutaten in einer Schüssel kneten, bis ein Teig entsteht, der sich gut ausstechen lässt (Bei Bedarf etwas Mehl dazugeben).
  • Ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
  • Eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig ausrollen.
  • Den Teig in die gewünschten Formen ausstechen und auf das Backblech legen.
  • Die Kekse für ca. 20 Minuten backen.
  • Nach dem Backen die Kekse gut abkühlen und trocknen lassen.

 

Eis für den Hund?
Im Sommer kann es auch für Hunde sehr warm werden. Da passt es doch, wenn man sich mit einem Eis abkühlen kann. Das Eis für uns Menschen ist für Hunde allerdings nicht geeignet, da es sehr viel Zucker enthält.
Um seinem Hund im Sommer eine Freude zu machen, muss man das Eis auch nicht fertig kaufen, es lässt sich ganz leicht auch selbst machen und so kann man das Eis dem Geschmack seines Hundes anpassen.
Bei den Zutaten muss man auf Zucker und andere für die Hund giftige Produkte verzichten, aber ansonsten sind einem fast keine Grenzen gesetzt.
Wenn man seinem Hund das Eis gibt sollte es schon ein bisschen aufgetaut sein, da es dann besser verträglich ist. 

 

Beispiel Rezepte für Eis:
Grundzutat:

  • Joghurt, Quark oder Hüttenkäse
  • Für Laktose freies Eis kann man Wasser, Kokosmilch oder Brühe als Flüssigkeit nehmen

Zubehör:

  • Eiswürfelform oder ein leerer Becher
  • ein Pürierstab

 

Süßes Eis:

Hierfür kann man die gewünschten Früchte pürieren und mit der gewählten Grundzutat vermischen. Anschließen kann man die Masse in die Form füllen und im Eisfach gefrieren lassen.

Es eignen sich z.B.: Banane, Nektarine, Beerenfrüchte, Apfel, Wassermelone.

Wichtig ist hier, dass man die Kerne und Steine aus dem Obst entfernt, bevor man sie püriert.

Gesundes Eis:

Auch mit Gemüse und Kräutern lässt sich leckeres Eis machen. Hierzu werden die gewünschten Zutaten püriert und mit der Grundzutat vermischt. Anschließend kann man die Masse in die Form füllen und im Eisfach gefrieren lassen.

Es eignen sich z.B.: Karotte, Gurke, Kürbis, Zucchini, Rote Beete, Spinat, Alfalfa, Brennnessel, Hagebutten, Löwenzahn oder Petersilie.

Hunde-Eis mit Fleisch oder Wurst:

Wenn man Fleisch mit in das Eis verarbeiten will, holt man es am besten schon in gewolfter Form, da sich große Fleischstücke eher weniger gut eignen. Das Fleisch wird dann mit der Grundzutat vermischt. Anschließend kann man die Masse in die Form füllen und im Eisfach gefrieren lassen.
Generell können alle Fleischsorten benutzt werden.
Gut eignen sich z.B.: Blättermage, Herz, Muskelfleisch, Pansen oder einfach Leberwurst.